Ursprünglich arbeiteten Lena und Winona auf dem Gebiet der Sound Art zusammen und besprachen Artikel zum Thema Ästhetik der Sound Art und Installation.
Es kam dann Laura hinzu, die als Dokumentarfilmerin und Journalistin im Bereich Ökologie arbeitet. Wir nahmen anschließend noch Kontakt mit Luna auf, sie arbeitet in einem Verlag mit dem Namen Asópo, der eBooks zum Thema Kunst und Kulturveranstaltungen und auch Buchkunst in Papierform herausgibt.
Drei Frauen von uns haben einen Vornamen, der mit L beginnt, und Winonas Nachname beginnt mit L. Daher wählten wir den Namen „Latein“ als unseren Gruppennamen.
Durch unsere Freundin Dorothea sind wir in Verbindung gekommen mit der griechischen und lateinischen Kultur und wählten auch deswegen den anspruchsvollen Namen „Latein“.
Wir legen Wert auf den Ursprung der europäischen Kultur um authentisch und den Originalen verpflichtet zu sein. Zwischen der antiken Kunst und der Gegenwartskunst besteht nach unserem Verständnis ein dialektisches Verhältnis.
Der Asópo-Verlag wurde im Jahre 2019 in Berlin gegründet. Asópo ist der Name einer neun Pieriden, die Töchter des Pieros, die zur Strafe für ihren Übermut in Elstern verwandelt wurden. Wir schätzen den Mut, sich den Göttern zu widersetzen und den Wettstreit mit ihnen anzutreten. Wir begreifen die ästhetische Wahrnehmung als unsere Botschaft und widmen uns der Entdeckung eines innovativ-interaktiven Weges zu publizieren in der Epoche des Postmodernismus und Posthumanismus.
Wir haben den Begriff „Symposion“ gewählt nach dem Werk Platons, ein Dialog zum Thema Eros. Anders als zu Platons Zeiten, als nur Männer zum Essen, Trinken und Diskutieren zusammenkamen (Frauen hatten als Tänzerinnen und Flötenspielerinnen zur Unterhaltung beizutragen), möchten wir als kuenstlerische Frauen in angenehmer Atmosphäre einen Dialog zum Thema Schoenheit (Aisthesis), führen.